ORT + ZEIT:

Ausstellung: 28. Oktober – 13. November 2016
Eröffnung / Auftakt: 27. Oktober 2016, 19 Uhr
Konzerte: 28., 30. Oktober & 13. November 2016

Hamburger Bahnhof
Museum für Gegenwart – Berlin / Rieckhallen
Staatliche Museen zu Berlin
Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin
Di, Mi, Fr 10-18 Uhr,
Do 10-20 Uhr,
Sa-So 11-18 Uhr

Ari Benjamin Meyers

Who’s Afraid of Sol La Ti?
(Invention I)
2016
Baustein “Meta-Partitur”
Digitaldruck auf Papier, 84 x 84 cm
Courtesy Ari Benjamin Meyers/ Esther Schipper

Ari Benjamin Meyers
Who’s Afraid of Sol La Ti? (Invention I)
Ausstellungsansicht “Scores”, Hamburger Bahnhof, Berlin 2016
Foto: Thomas Bruns
© Courtesy of the artist and Esther Schipper

Fotos Konzert: Frank Paul

SCORES

Ari Benjamin Meyers





Who’s Afraid of Sol La Ti?
(Invention I)
Tägliche Aktivierung von einzelnen Meta-Partituren durch Wojtek Blecharz (Komponist) und Susanne Fröhlich (Blockflöten) während der gesamten Ausstellungslaufzeit sowie der vollständigen Sammlung im Abschlusskonzert 

Finale: 13. November 2016, 18.30 Uhr

Wojtek Blecharz (Komponist) & Susanne Fröhlich (Blockflöten)



Ari Benjamin Meyers erforscht in seinen Ausstellungen und Kompositionen Strukturen, die die performative und immaterielle Seite der Musik neu definieren und die Frage nach der Ausstellbarkeit von Musik im Kunstkontext thematisieren. Mit Who’s Afraid of Sol La Ti? (Invention I) wendet er den Ausstellungsraum von einem Ort der Präsentation in einen der Produktion und Reflexion.
Ausgehend von einem kurzen, von ihm komponierten Kernthema sowie dessen verschiedenen motivischen Dekonstruktionen (‚Bausteine’) und den daraus von Meyers konstruierten 15 sogenannten ‚Meta-Partituren’, entwickelt der Komponist Wojtek Blecharz während der Öffnungszeiten des Museums täglich neue musikalische Übersetzungen, die wiederum ad hoc von der Musikerin Susanne Fröhlich auf einer ihrer ca. 50 Blockflöten interpretiert und einstudiert werden.
Entsprechend ist das Display im Ausstellungsraum gegliedert: Im ersten Raum sind sämtliche musikalische Bausteine des Kernthemas von Meyers zusammen mit der Sammlung von Blockflöten zu sehen, während im zweiten Blecharz und Fröhlich umgeben von den Projektionen der täglichen ‚Meta-Partituren’ komponieren und performen und im dritten schließlich das kurze Grundthema präsentiert wird, auf das alle Folgekompositionen und -interpretationen zurückzuführen sind.
Bezugnehmend auf Sol Le Witts Instruction Pieces wird der Prozess des Komponierens und Einstudierens täglich geradezu sisyphosartig wiederholt und ausgelöscht, wobei sich die zu erinnernde Komposition von Tag zu Tag verlängert. Es gibt keine Aufzeichnungen oder Aufnahmen der täglichen Kompositionen, und auch das Finale am Ende der Ausstellung ist kein Konzert im klassischen Sinne. Die ca. sechzigminütige Performance bildet dennoch den Höhepunkt des hier vorgeführten Kompositionsprozesses, bevor das Ergebnis ganz verschwindet und nur noch in der Erinnerung weiterlebt.





KURATORINNEN:

Ingrid Buschmann
Freunde Guter Musik Berlin e.V
www.freunde-guter-musik-berlin.de

Gabriele Knapstein
Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart – Berlin
www.smb.museum/hbf

PRESSE:

Achim Klapp, Tel. ++49-(0)30-2579 7016, presse@freunde-guter-musik-berlin.de
Pressetext:
SCORES_Projektinfo_dt.pdf
Pressefotos:
SCORES_Pressefotos.pdf
Flyer:
SCORES Flyer
Booklet:
SCORES Booklet

EINE VERANSTALTUNG VON:

Eine Veranstaltung von Freunde Guter Musik Berlin e.V. in Zusammenarbeit mit Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart – Berlin, Staatliche Museen zu Berlin.
Mit Unterstützung durch Elektronisches Studio der TU Berlin – Fachgebiet Audiokommunikation.
Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds und Schering Stiftung.

Eine Veranstaltung von






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Kooperationspartner

Kunstraum Innsbruck

Klangspuren

Pro Helvetia

Deutschlandradio Kultur